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Generische Bedienebene

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Hinweise zum Fahrplan 2016 Osthessen / Franken

Allgemeines

Beim Fahrplan Fulda 2016 wurde für Reisezüge das gesamte Jahr zu Grunde gelegt. Planmäßige Änderungen auf Grund von Baustellen auf verschiedenen Strecken sind für die Fernreisezüge eingearbeitet. Auswirkungen auf den Fahrplan hatten:

  • Bauarbeiten auf der Strecke Nürnberg-Leipzig vom 03.01. – 05.09.2016
  • Bauarbeiten auf der SFS Göttingen-Hannover vom 14.07. – 03.09.2016

Bei den Regionalzügen der HLB (DPN 247xx, 248xx und 249xx) sind die zeitweise im Sommerhalbjahr verkehrenden zusätzlichen Züge am Wochenende nicht berücksichtigt worden.

Einige Güterzüge sind ebenfalls auf spezielle Perioden begrenzt. Dies gilt insbesondere für die Umleiter Leipzig/Erfurt- Fulda -Würzburg und zurück im Zeitraum 10.01. – 05.09.2016. Für den Fahrplan der Güterzüge wurde der Zeitraum Ende Februar / Anfang März 2016 als Grundlage genommen und auf das ganze Jahr umgelegt. Die Zugbildung der Güterzüge ist nur ein Anhalt.

Der Fahrplan ist Teil des Gesamtfahrplans Osthessen/Franken, der die Fahrpläne für alle bereits vorhanden und noch geplanten Stellwerke zwischen Würzburg und Kassel beinhaltet.

Lenkziffern

In Fulda wird der Verkehr auf der SFS und der Altbaustrecke mit Lenkziffern (Lz) gesteuert. Im Gegensatz zum Fahrplan 2014, bei dem alle Züge bereits mit einer Lenkziffer vom Nachbarn erscheinen, werden hier die Lenkziffern erst während des Zulaufs auf der Stellwand vergeben. Das geschieht an folgenden Stellen:

  • Auf der SFS aus Richtung Süden (links unten) auf dem ersten Gleis hinter der Üst Landrücken Süd.
  • Auf der SFS aus Richtung Norden (unten Mitte) auf dem ersten Gleis hinter der Üst Michelsrombach.
  • Auf der Altbaustrecke aus Richtung Süden (oben links) auf dem Bahnhofsgleis Neuhof (Kr Fulda).
  • Auf der Altbaustrecke aus Richtung Norden (Mitte rechts) auf dem ersten Gleis hinter dem Bahnhof Hünfeld.

Die Lenkziffern stehen für folgende Fahrwege ab Fulda:

  • Lz 1: SFS (grün) Richtung Süden (NMOT),
  • Lz 2: SFS (grün) Richtung Norden (FLSW),
  • Lz 3: Altbaustecke (gelb) Richtung Süden (FFD),
  • Lz 4: Altbaustrecke (gelb) Richtung Norden (FB).

Es ist zu beachten, dass die Zuglenkung auf der Altbaustrecke (gelb) in beide Richtungen und der SFS (grün) Richtung Süden in FFU B stattfindet, auf der SFS (grün) Richtung Norden jedoch erst in FFU N.

Züge, die in Fulda enden, erhalten keine Lenkziffer. Das gilt auch für die EK von und nach Neuhof, die im Gbf bearbeitet werden.
Besonderheit: EK 55274 am Montag und Mittwoch bis Freitag sowie EK 55273 am Dienstag kommen mit einer sechsstelligen Zugnummer (055273, 055274) aus Neuhof, um den reibungslosen Ablauf im Gbf zu gewährleisten. Dadurch scheinen diese Züge die Lz „0“ zu haben.

Zügen, die in Fulda beginnen, kann manuell eine Lenkziffer zugewiesen werden oder der Fdl stellt die entsprechende Fahrstraße an den Signalen mit Zuglenkung manuell ein.

Auf der SFS (grün) findet die Vergabe der Lenkziffern sowohl auf dem Richtungsgleis als auch auf dem Gegengleis statt. Auf der Altbaustrecke (gelb) nur auf dem Regelgleis. Sollten Züge aus Richtung Flieden auf dem Gegengleis angenommen bzw. hinter dem Bahnhof Hünfeld auf das Gegengleis geführt werden, muss die Lenkziffer selbständig vergeben werden.

Für alle Züge werden die Lenkziffern auf dem ersten Gleis der freien Strecke nach der Durchfahrt in Fulda wieder gelöscht. Das gilt überall für das Regel- und das Gegengleis. Bei ausfahrenden Zügen auf dem Gegengleis, kann es passieren, dass auf dem entsprechenden Gleis vor Hünfeld oder in Neuhof fälschlicherweise eine Lenkziffer vergeben wird. Das trifft insbesondere für Güterzüge zu. Diese Lenkziffer muss manuell wieder entfernt werden.

Güterzüge und Personalwechsel

Güterzüge verkehren nur auf der SFS (grün) und der Altbaustrecke (gelb).

Bei vielen Güterzügen findet in Fulda ein Personalwechsel (LPW) statt. Die möglichen Betriebsstellen dazu sind:

  • FFU,
  • FFU G.

Die Betriebsstelle, an der planmäßig der Personalwechsel stattfindet, ist in den Bemerkungen mit dem entsprechenden Gleis aufgeführt, z.B. FFU LPW 7 oder FFU G LPW 248. Dieses Gleis ist nur ein Vorschlag, da es beim Spielen ohne Verspätung frei ist. Vor dem Personalwechsel ruft die Ablösung beim Fdl an (Ausnahme: verfrühte Züge oder verspäteter Ablöser; hier ruft der Tf an). Der planmäßig vorgesehene Ort für den LPW ist im Dialogfeld vorgegeben. Es kann aber auch ein anderer Ort gewählt werden. Der Rangierauftrag wird dadurch automatisch geändert. Das Gleis 258 gehört zur Betriebsstelle FFU W und wird nur für Betriebshalte genutzt. Güterzüge mit Fahrtrichtung Norden, die im Gbf einen Personalwechsel machen sollen, müssen immer über Gleis 406 nach FFU G.

Für die meisten Güterzüge gibt es im Fahrplan nur Abfahrtszeiten. Dies soll verhindern, dass Güterzüge für einen planmäßigen Halt oder Betriebshalt stoppen, obwohl der Grund dafür z.B. wegen einer Verspätung weggefallen ist. Bei einem LPW wird der Halt des Zuges automatisch durch den Rangierauftrag veranlasst. Für andere geplante Halte oder Betriebshalte muss der Fdl bei Bedarf selbst sorgen. Diese sind mit der planmäßigen Abfahrtzeit in den Bemerkungen aufgeführt, z.B. FFU H 04:52 (Halt) für Betriebshalte. Bei freier Ausfahrt fährt der Zug durch. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass in der Gleisbelegungsübersicht nur die Abfahrtszeit des Güterzuges als Durchfahrtszeit eingetragen und keine exakte Belegungsdauer für das entsprechende Gleis erkennbar ist.

Güterzüge, für die ein Halt zwingend ist, haben eine Ankunfts- und Abfahrtzeit. Das gilt auch für alle Güterzüge, deren Halt planmäßig etwa 1 Stunde oder länger dauert. Zusätzlich ist das in den Bemerkungen aufgeführt (z.B. FHUE 5 S 23:40). Diese Züge halten in jedem Fall!

Die Bauzüge mit dem Aushub von „Stuttgart 21“ (Betriebsanweisung „Cargo +“) sollten (mit einer Ausnahme) alle zum Personalwechsel in den Gbf, da sie dort sowieso einen längeren Halt haben.

Güterzüge mit Start oder Halt in Neuhof (Kr Fulda)

Der Start eines Güterzuges in Neuhof und der Halt eines Güterzuges in Neuhof oder Neuhof Nord kann in der Simulation Fulda nur bei einer Verknüpfung mit der Simulation Neuhof (Kr Fulda) richtig dargestellt werden. Wird das Stellwerk Fulda allein simuliert, erscheinen alle Züge aus Flieden, und zwar so, dass sie planmäßig durch Fulda Bronnzell fahren. Im Einzelnen:

  • Züge, die in Neuhof beginnen, kommen virtuell aus Flieden. Für Neuhof wird kein Eintrag angezeigt.
  • Züge, die in Neuhof halten, erscheinen verspätet aus Flieden, um in Bronnzell wieder nach Plan zu fahren. Für Neuhof werden die Abfahrtzeit und das planmäßige Gleis nur angezeigt, wenn der Zug auf Gleis 1 halten soll.
    Reisezüge fahren planmäßig.
  • Züge, die in Neuhof Nord halten, erscheinen verspätet aus Flieden und fahren verspätet durch Neuhof um in Bronnzell wieder nach Plan zu fahren.

Fernreisezüge

Alle Fernreisezüge haben nur einen kurzen Aufenthalt in Fulda. Ausnahme ist ein Pendler-IC, der montags bis freitags in Fulda beginnt. Für diesen Zug kommt am Montag- und Freitagmorgen ein Leerzug aus Frankfurt. Dienstags bis donnerstags wird dieser Zug aus dem Gbf bereitgestellt, wo er über Nacht auf Gleis 347 abgestellt war.

Die Umleiter ICE-T aus Richtung Eisenach über die SFS nach Würzburg werden in Fulda durch den planmäßigen ICE Hamburg - München überholt. Dies ist in den Bemerkungen aufgeführt (z.B. FFU ^683/1143/1163). Teilweise haben beide Züge die gleiche Abfahrtzeit; die Umleiter haben aber eine entsprechende Fahrzeitreserve bis FFU B.

Lokabstellungen

Zur Abstellung von Loks, die in Fulda ihre Fahrt unterbrechen, dienen im Bereich des Personenbahnhofs die Gleise 193 und 197, von Loks, die für Güterzüge vorgesehen sind, zusätzlich die Gleise 349 und 350 im Güterbahnhof.

Die Rangierloks von DB Cargo werden zwischendurch auch auf anderen Gleisen im Bereich des Gbf abgestellt.

Abstellungen von Regionalzügen

Im Gegensatz zum Fahrplan 2014 bleiben bei einer Abstellung die Regionalzüge auf den jeweiligen Gleisen stehen.

  • Züge von DB Regio werden auf Gleis 57 oder im Gbf auf Gleis 246 abgestellt. Montags bis freitags nachts und das ganze Wochenende steht ein Verstärker auf Gleis 41.
    Besonderheit in der Simulation: Um auf Gleis 41 oder 42 diesen Verstärker abstellen zu können, sind diese Gleise länger als beim Original. Dadurch passt der Verstärker komplett auf Gleis 41. In der Realität würde Gleis 40 mit belegt werden und dadurch Gleis 42 nicht mehr nutzbar sein.
  • Züge der HLB werden auf den Gleisen 34 und 35 abgestellt. Eine Zwischenabstellung täglich findet auch auf Gleis 36 statt. Dieser Zug bleibt nach der Ankunft stehen.
  • Einige „cantus“-Züge werden morgens auf den Gleisen 28 und 29 zwischenabgestellt.

Güterbahnhof (Gbf)

Die Gleise 246 bis 250 des Güterbahnhofs werden für Abstellungen von Güterzügen und Reisezügen, sowie zur Zugbildung von Güterzügen genutzt. Auf den Gleisen 247 bis 251 werden Personalwechsel durchgeführt.

In der Übersicht „Gleisbelegung Gbf“ sind längere Abstellungen von Güter- und Reisezügen dargestellt. Geplante kurzzeitige Belegungen für Betriebshalte oder Personalwechsel sind nur bei dichter Folge (ohne Zugnummern) aufgeführt. Zusätzliche Züge (Betriebsanweisung „Cargo +“ ) sind im Plan berücksichtigt. Beim Spielen mit Verspätungen muss der Fdl mit den verfügbaren Gleisen disponieren. Die Abstellungen über Nacht oder über das ganze Wochenende sollten zweckmäßigerweise auf den geplanten Gleisen stattfinden.

Im Bereich hinter Gleis 402 befinden sich Ladegleise für Holz und Baustoffe sowie weitere Abstellgleise für Güterwagen. Hier finden Langzeitabstellungen von Wagen statt. Rangierfahrten zwischen den dortigen Abstell- und Ladegleisen gehen immer über Gleis 298 oder 348. Dadurch gibt es auch mehrere Rangierfahrten von Gleis 402 über 298/348 zurück nach 402.

Rangierloks

In Fulda gibt es keine feste Rangierlok. Für notwendige Rangierarbeiten kommt zweimal täglich eine der Rangierloks von DB Cargo aus Neuhof (nachmittags als EK). Die Rangierloks in Neuhof werden regelmäßig ausgetauscht. Dies geschieht durch Lokzüge von und nach Bebra.

Die Rangierloks von DB Cargo übernehmen die Rangierarbeiten für die EK von Bebra nach Neuhof und zurück sowie die Bereitstellung eines Holzzuges von DB Cargo nach Gerstungen. Dabei verschieben sie bei Bedarf auch Güterwagen von Zügen privater EVU, wenn die Ladegleise im Bereich hinter Gleis 402 für eigene Wagen frei gemacht werden müssen.

Montags und dienstags bedienen die Rangierloks auch die Papierfabrik hinter Gleis 80. Am Dienstag übernimmt die Zuglok des EK (BR 261) auch Rangierarbeiten.

Die Zuführung der Güterwagen von Zügen privater EVU zu den Ladegleisen oder die Bereitstellung dieser Züge im Gbf wird durch die Zugloks oder zusätzliche Rangierloks der privaten EVU selbst durchgeführt.

Weitere Bemerkungen in der Zugübersicht

Rangierhinweise in Klammern bedeuten, dass dieser Rangierauftrag zwar ausgeführt wird, aber nicht von diesem Zug. Das ist häufig bei Zügen der Fall, die am Bahnsteig oder in der Abstellung auf eine Verstärkung warten.

Bemerkungen, die mit !!! beginnen, weisen bei Zügen mit Lenkziffer darauf hin, dass sie durch die Zuglenkung nicht auf das geplante Gleis geleitet werden (z.B.: !!! FFU LPW 6; !!! FHUE H 23:02). In diesem Fall muss der Fdl die Fahrstraße manuell einstellen (evtl. SB ausschalten). Die Auswahl der Gleise im Pbf bei Güterzügen ist so erfolgt, dass es keine Konflikte bei Durchfahrten oder kurzen Betriebshalten gibt. Es wurde dabei nicht immer nach Verkehrstagen unterschieden. Daher kann es vorkommen, dass z.B. eine abweichende Durchfahrt an einem bestimmten Tag nicht notwendig ist.

Wird ein Personalwechsel während eines längeren Betriebshalts durchgeführt, ist die geplante Abfahrtszeit in den Bemerkungen mit angegeben (z.B. !!! FFU LPW 5 H 22:37). Fehlt eine Zeitangabe, liegt die Dauer des Betriebshalts unter 10 Minuten.

^xxx bedeutet Überholung durch Zug xxx. Unterschiedliche Zugnummern für den gleichen Zug an verschiedenen Tagen sind durch „/“ getrennt (z.B. ^1494/1496). Zugnummern mehrerer überholender Züge sind durch „,“ oder „+“ getrennt (z.B. ^1586+24210 oder ^1186, 1658, 14242). Überholen sehr viele Züge, ist nur der regelmäßig letzte aufgeführt (z.B. ^^^… 24219). An Tagen, an denen der überholende Zug nicht verkehrt, kann die Bemerkung ignoriert werden.

!!! GWB FGHF-FFU bedeutet, dass dieser Zug („cantus“ von Göttingen) im Gegengleis von Götzenhof nach Fulda fährt.

Züge mit der Bemerkung > Gbf müssen auf alle Fälle dorthin geleitet werden.

Rangierfahrten mit >> sollten möglichst zügig durchgeführt werden (Rettungszug bei Ankunft).

Durchfahrten auf abweichenden Gleisen bei Zügen, die vom Gbf Richtung Norden starten oder bei Zügen der HLB nach Gersfeld, sind auch aus dem Fahrplan zu entnehmen.

Viele Bemerkungen (z.B. besondere Gleise für Durchfahrten oder Halte, kurze Betriebshalte) dienen dem reibungslosen Ablauf des planmäßigen Verkehrs. Beim Spielen mit größeren Verspätungen können sie deshalb hinfällig werden.

Rangieraufträge

Alle Rangieraufträge, die am Bahnsteig ausgeführt werden, haben keine feste Gleiszuweisung. Dadurch kann der Fdl im Bedarfsfall flexibel reagieren und die Rangieraufträge werden auch ausgeführt, wenn der Zug auf ein anderes Gleis geschickt wird. Ausgenommen hiervon sind Abstellungen am Bahnsteig. Das Gleiche gilt entsprechend für den Bereich des Gbf.

Richtungswechsel auf Gleis 155 sind immer fest zugewiesen.

Rangieraufträge im östlichen Bereich von W123 (z.B. Gleis 178, 258, 259) haben immer eine feste Gleiszuweisung, um die ungewollte Ausführung auf einem falschen Gleis zu verhindern.

Platzierte Züge beim Programmstart

Beim Programmstart sind bestimmte Loks, Wagen oder komplette Züge auf dem jeweiligen Gleis platziert, auf dem sie sich zu der Zeit planmäßig befinden sollten. Wenn mit Verspätungen gespielt wird, kann es vereinzelt vorkommen, dass der bereits platzierte Zug als verspäteter Zug noch einmal kommt. Das trifft eher für Züge zu, die am Bahnsteig warten, kann aber auch einen Zug in der Abstellung betreffen. Deshalb sollte die beim Programmstart erscheinende Liste der platzierten Züge bzw. der Merkzettel genau geprüft und mit den angekündigten Zügen und deren Bemerkungen in der Zugübersicht verglichen werden. So ein verspäteter Zug ist dann in der Zugübersicht rechtzeitig aufzuheben.

Im Gbf werden nur Züge platziert, die über Nacht abgestellt oder dort bearbeitet werden. Diese Züge sind von Verspätungen ausgenommen, um den Betriebsablauf in jedem Fall sicher zu stellen.

Rettungszug

Auf Gleis 10 ist ständig ein Rettungszug abgestellt. Dieser Zug verlässt Fulda mittwochs zu einer Bewegungsfahrt. Es gibt dazu zwei Optionen. Option 1 findet regelmäßig statt. Option 2 kann stattdessen mit der Betriebsanweisung (Fax) „FFU RTZ 2“ als Alternative gewählt werden.

Option 1: Rettungszug verlässt morgens Fulda über die SFS in Richtung Langenschwarz, kommt später zurück und endet in Fulda.

Option 2: Rettungszug verlässt morgens Fulda über die SFS in Richtung Langenschwarz, kommt später von dort zurück und fährt ohne Halt durch Fulda über die SFS nach Mottgers. Von dort kommt er dann gegen Mittag zurück.

Nach Abfahrt des Rettungszuges fährt eine Ersatzlok nach Gleis 110 auf eine Warteposition. Bei der Ankunft werden die Loks des Zuges betankt und eine von ihnen ersetzt.

Wenn Option 2 als Alternative durchgeführt werden soll, muss die Betriebsanweisung vor 09:00 Uhr eingeschaltet werden und bis 14:20 Uhr eingeschaltet bleiben, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Außerdem muss die RAbt RTZ FFU 1 nach dem Erscheinen um 09:00 Uhr in der Zugübersicht umbenannt werden in „RAbt RTZ FFU 2“.

Betriebsanweisungen per Fax

Zusatzverkehr kann mit der Betriebsanweisung „Cargo +“ zugeschaltet werden. Damit werden von Mittwoch bis Sonntag zusätzliche Güterzüge generiert. Auch ohne Verspätungen können Konflikte mit regulären Zügen auftreten. Hier muss der Fdl dann disponieren.

Mit der Betriebsanweisung „NbZ, Bauz, Tfzf“ können zusätzlich Züge von DB-Netz, Bauzüge und Lokzüge zugeschaltet werden.

Die Betriebsanweisung „FFU RTZ 2“ (s.o.) führt einen alternativen Fahrplan für den Rettungszug aus.

Die Betriebsanweisungen „0 Cargo“ und „NWR +/- 0“ sind Hilfsfunktionen für die Simulation „Würzburg Hbf“ und nicht für Fulda bestimmt. Sollte doch eine dieser Betriebsanweisungen eingeschaltet werden, hat das in Fulda folgende Auswirkungen:

  • 0 Cargo“ führt dazu, dass alle Güterzüge, die durch Würzburg Hbf fahren, in Fulda nicht verkehren.
  • NWR +/- 0“ führt dazu, dass alle Güterzüge von/nach/durch Würzburg Rbf nicht verkehren.

Frei verfügbare Fahrzeuge und Gleise

Eine Lok BR 203, je ein Güterwagen der Gattung Es und Rs sowie ein Klv 53 mit Anhänger sind auf den Gleisen 260, 30, 438 sowie 270 abgestellt. Über diese Fahrzeuge kann frei verfügt werden. Auch die Gleise 31, 33, 55 und 264 werden nicht von planmäßigen Rangierfahrten genutzt und stehen für freie Abstellungen zur Verfügung.

Vorgegebene „Lustfahrten“

Wenn die Lok BR 203 mit Personal besetzt wird, hat sie Rangieraufträge und Bemerkungen. Wer nicht ausgelastet ist, kann diese Bemerkungen abarbeiten.

  • Es beginnt dann ein Zyklus, in dem die Lok den Wagen Es nach Gleis 438 und den Wagen Rs nach Gleis 260 rangiert. Anschließend geht die Lok nach Gleis 264 und wird dort abgestellt.
    Dauer ca. 90 Minuten ohne zusätzliche Wartezeiten.
  • Wird die Lok auf Gleis 264 erneut mit Personal besetzt, läuft ein zweiter veränderter Zyklus ab, bei dem die Wagen und die Lok wieder auf die ursprünglichen Gleise zurückgestellt werden.
    Dauer ca. 75 Minuten ohne zusätzliche Wartezeiten.

Das Ganze kann beliebig oft wiederholt werden. Anstatt diese Zyklen auszuführen, kann man natürlich auch die Lok umbenennen oder die Rangieraufträge löschen. Lok und Wagen stehen dann für eigene Rangierfahrten zur Verfügung. Um die Zyklen wieder ausführen zu können, müssen die Lok und die Wagen wieder auf den Ausgangsgleisen stehen und die Lok vor dem Abstellen die Bezeichnung Lok jff#1 erhalten.

Hinweis: Im ersten Zyklus wird das Gleis 217 für die Zwischenabstellung des Wagens Es benutzt. Dieses Gleis wird zweimal pro Woche für planmäßige Rangierfahrten benötigt:

  • Di 05:15 – 05:30 Uhr,
  • Sa 13:55 – 14:10 Uhr.

In diesen Zeiten sollte der Zyklus 1 nicht ausgeführt werden. Beim Wenden auf Gleis 178 ist darauf zu achten, dass keine planmäßigen Fahrten (Tanken etc.) behindert werden.

Schlussbemerkung

Durch die hohe Anzahl von Güterzügen und Personalwechseln ist in Fulda rund um die Uhr Betrieb. Daher ist auch der Start der Simulation schon in der Nacht um 00:01 Uhr interessant. Wer erst später mit Beginn des Betriebs in Fulda/Fulda Gbf starten möchte, findet hier die entsprechenden Zeiten der ersten Züge:

  • Mo 00:31 Uhr : Rangierlok aus Neuhof zum Gbf,
  • Di – Fr 03:23 Uhr : EK aus Bebra Rbf zum Gbf,
  • Sa + So 03:31 Uhr : „cantus“ aus Bebra.